Zur Zeit kann man sich erneut fragen, inwieweit Werbeplakatzusammenstellungen dem Zufallsprinzip unterliegen. Hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, was die enge Nachbarschaft beim meist auf schneller Durchreise befindlichen Betrachter auslösen könnte? Die Bilder sekundenschnell und nur nebenbei erfasst bleiben doch irgendwo und irgendwie in unserer grauen Zellmasse hängen und gebären vielleicht ihr ungewolltes Eigenleben.
So kann ich mir nicht vorstellen, dass der unbescholtene Bestsellerautor eines nutzbringenden Ratgebers für Jedermann, der seine uneigennützigen Ratschläge wahrscheinlich vollkommen gewinnfrei unters Volk zu bringen beabsichtigt, irgendwie mit finsteren Verbrecherbanden oder Untieren assoziiert zu werden wünscht.
Vielleicht ist aber halt alles auch nur Zufall.